12.9.2024 18:00

Vom Zweiten Weltkrieg zur Gefahr für die Demokratie in Europa – Lehren aus der Opposition in DDR und Volksrepublik Polen

Podiumsdiskussion mit Anne Delius, Markus Meckel und Jacek Kubiak

  • Zeitzeugengespräch, Polnischer September
  • Tiny House an der ehemaligen Kroll-Oper, Paul-Löbe-Allee
  • Deutsch-Polnisches Haus, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg ist ein zentraler und umkämpfter Bestandteil der demokratischen Kultur in Polen und Deutschland. Deutschland trägt dabei eine besondere Verantwortung, die eigenen Verbrechen und deren Folgen aufzuarbeiten und den Dialog mit den Nachbarländern zu suchen. 
Gleichzeitig steht die Demokratie in Deutschland, Polen und ganz Europa vor neuen Herausforderungen und Gefahren. Nationalistische Tendenzen, populistische Bewegungen und die Verbreitung von Falschinformationen, auch zur Geschichte, bedrohen die demokratischen Grundlagen der Staaten. Das Vergessen und Verfälschen der Geschichte öffnet Tür und Tor für autoritäre und revisionistische Ideologien. 

Gemeinsam mit dem Publikum möchten wir diskutieren, welche Aufgaben heute, 85 Jahre nach dem Beginn des verheerenden Vernichtungskrieges aus der Erinnerung für die Gegenwart erwachsen sollen? Auf welche Art und Weise können die Erfahrungen, die Oppositionelle in der Solidarność-Bewegung in Polen und in der DDR gemacht haben, heute helfen, unsere Gegenwart zu verstehen? Wie hat dabei die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg die Oppositionellen in der DDR und in Polen geprägt und beeinflusst das unser Verständnis dieser Gesellschaften bis heute?

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion laden wir Sie zu einem gemeinsamen Empfang ein, bei dem Sie die Möglichkeit haben, die Diskussion fortzuführen und sich weiter auszutauschen.

Wir würden uns freuen, Sie bei dieser Veranstaltung begrüßen zu dürfen und gemeinsam mit Ihnen die Bedeutung der Erinnerungskultur für zu diskutieren.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.