Der Warschauer Aufstand ist einer der wichtigsten Erinnerungsorte der polnischen, wie einer der kaum existenten historischen Ereignisse in der deutschen Erinnerungskultur. Im Programm des Zentrums für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften (CBH PAN) stellt er immer wieder eine wichtige Bezugsgröße dar. Die vom CBH PAN organisierte Veranstaltungsreihe aus drei Abenden widmet sich der Zivilbevölkerung, dem Geschlecht, gesellschaftlichen Dynamiken und erinnerungskulturellen Kontinuitäten und Umbrüchen (nicht nur in Polen). Dabei sollen die unterschiedlichen Lesarten des Aufstandes oder seiner Bewertung nicht hierarchisiert, sondern dem Berliner Publikum verständlich gemacht werden. Wichtige Bücher und ihre Autorinnen bilden den Ausgangspunkt der Gespräche und werden inmitten der Stadt stattfinden. Hier sollen sich Unterhaltungen entwickeln, in denen über die historisch gewachsenen unterschiedlichen Haltungen zu Aufständen, Aufständischen, Heroismus, Krieg und Pazifismus auf beiden Seiten der Oder diskutiert werden kann.
Die Veranstaltung ist Teil der Kampagne #63Tage des Deutschen Polen-Instituts Darmstadt und des Deutsch-Polnischen Hauses.
Die Veranstaltung wird finanziell von der Lotto-Stiftung Berlin gefördert.
Wir danken dem Bezirksamt Pankow für die Mitorganisation und dem Bezirksamt Mitte für die Möglichkeit den BVV-Saal im Rathaus Tiergarten nutzen zu dürfen.